USB-C im Skoda Rückspiegel – Wenn die Dashcam streikt

Mein neuer Skoda verfügt über einen USB-C-Port im Rückspiegel. Simply Clever! – perfekt, um eine Dashcam mit kurzem Kabel direkt dort anzuschließen.

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Also habe ich kurzerhand ein hochwertiges, 15 cm langes USB-C-Kabel mit 90°-Winkel auf Amazon bestellt und verbaut. Beim Einbau stellte ich allerdings fest, dass der Port in der Spiegelverkleidung nicht ganz optimal befestigt ist – beim Einstecken des Kabels rutschte er aus der Verankerung. Mit einem dünnen Schraubendreher konnte ich ihn aber wieder vorsichtig in Position bringen.

Das Kabel war also (trotz kleiner Hürde) angeschlossen – doch die Kamera blieb tot.

Erste Vermutung: Kabel defekt?
Also habe ich testweise mein Smartphone angeschlossen – und siehe da, es lud problemlos.

Nächster Verdacht: Kamera defekt?
Unwahrscheinlich, aber ich wollte sicher sein. Ich habe sie an mein USB-C-Netzteil mit Power Delivery angeschlossen – keine Reaktion. Auch andere Netzteile und die Notebook-Dockingstation halfen nicht weiter. Die Kamera blieb aus.

Dann die entscheidende Idee:
Ein klassisches USB-A auf USB-C-Kabel angeschlossen – und siehe da: Die Kamera erwachte zum Leben!

Die Ursache:
Offenbar hat die Kamera ein Problem mit Power Delivery über USB-C. Sie erwartet offenbar klassisches 5V-USB ohne Negotiation.

Die Lösung:
Nicht ganz elegant, aber funktional: Ich nutze jetzt einen USB-C auf USB-A Adapter am Spiegel und schließe daran ein kurzes USB-A auf USB-C Kabel an.

USB-C auf USB-A Adapter mit eingestecktem USB-A auf USB-C Kabel

Da ich momentan kein kurzes USB-A auf USB-C Kabel besitze, habe ich erstmal improvisiert:
Ein USB-C auf USB-A Adapter, in den ich wiederum einen USB-A auf USB-C Adapter stecke – so kann ich mein vorhandenes, gewinkeltes USB-C auf USB-C Kabel trotzdem verwenden.

USB-C auf USB-A Adapter mit USB-A auf USB-C Adapter und eingestecktem USB-C auf USB-C Kabel

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